Sommerfreizeit 2018
Im vergangenen Sommer durften wir mit insgesamt 38 Teilnehmern und Mitarbeiter zwei unvergessliche Wochen in Dänemark verbringen. Ich möchte die Begeisterung des Moments wiederspiegeln und zitiere aus diesem Grund Tagesbucheinträge, wie sie auf Facebook zu lesen waren.
AUFBRUCH
Es geht gleich munter los. Eine kleine Rast zwischen holländischen Campingwagen, ein bisschen in der Toilettenschlange anstehen, noch ein bisschen auf den Busfahrer warten und dann die kleine Stadtrundfahrt in Hamburg genießen - unsere Tour geht klasse los.
Schön, immer wieder laute Lacher zu hören. Die Stimmung ist ausgeglichen, teilweise ausgelassen. In vier Stunden werden wir vor den weiten Meer stehen und uns kaum noch an die Zeit hier im Bus zurück erinnern können - da wartet ein Abenteuer auf uns, das noch niemand von uns abschätzen kann. Aber einer kann's - und ER ist dabei. Wir kommen.
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WILD AND FREE
Da ist sie endlich wieder, die Sonne. Wir haben sie vermisst, immer wieder unsere Köpfe aus dem Türen gesteckt und sie herbei gesehnt. Tag für Tag groovte es sich besser ein, das Wetter. Wie auch unsere Gruppe. Es ist Tag vier, und hinter uns liegen schon viele besondere Momente. Ein Sandburgen-bau-tag am Meer, ein Casinoabend der feinsten Sorte (mit pulledpork-Burgern und Popcorn) und drei intensive PowerHours mit Worship, Impulsen und Communityzeiten.
Wild and free ist der Gegenentwurf zu angepasst, gezähmt und eingesperrt. Ein Löwe im Käfig, eine Kerze unter einer Schutzglocke aus Glas - sie symbolisieren das Leben mit einem Herzen, in dem Gottes Liebe allenthalben ein Besucher ist, nicht aber die treibende Kraft.
Gestern Abend durften wir am Kreuz diese Glaskuppe zerstören, der Sehnsucht nach Gott Ausdruck verleihen und ihm unser Herz anvertrauen. Liebe flutete den Raum und die Dünenwelt um uns her - und sie wird es hoffentlich immer und immer wieder tun.
Heute Abend wartet mit Yes we can der erste Gameshow-Abend auf uns. Wer kann sich und sein Team am
besten einschätzen? Wer ist bereit, auch mal über deine Grenzen zu gehen? Ein spannender Abend naht...
STERNENNACHT
Wunderschön sehen sie aus, herausgeputzt für DEN Abend der Freizeit - das Vier-Gänge-Dinner, das Fotoshooting, die Disko bis nach Mitternacht. What a night. Eine Sternennacht.
"Ich werde nie etwas Besonderes können!" denkt er und versucht mit aller Kraft an diesen Stern zu kommen und dem Punktedasein zu entfliehen, dass er fristet. Punchinello möchte so sein wie die anderen, die ihm die Punkte angesteckt haben. Und er möchte vier ihnen als etwas gelten.
Wie die kleine Holzpuppe im Film "du bist einmalig" versuchen wir, anderen zu imponieren, mit denen mitzuhalten, die wir für cool halten. Machen Zirkus für andere. Dabei werden wir zu MARIONETTEN. Wir tanzen nur nach der Pfeife anderer Menschen.
Und dann ist da Eli. Er hört nicht auf das, was andere sagen. Er kennt Punchinello, weil er ihn gemacht hat. Und egal was andere über ihn sagen: Punchinello ist einmalig, weil er ihn gemacht hat. Und ihn mit anderen Augen sieht. So wie dich.
Mit einem Mal passiert es: die Punkte, die an Punchinello hafteten wie ein hässlicher Makel, fallen ab. Denn wenn du deinen Wert in Gott entdeckst, wird es egaler, was andere über dich denken.
In dieser Freiheit feierten wir unsere Gemeinschaft, wir aßen und tranken und tanzten und lachten. Wie dankbar wir für diese Zeit sind!
BATTLEDAY
Ein Battleday (in der Flamigo-Edition) über 12 Stunden, 30 Spiele um Ehre und Ansehen, 8 kämpfende Mitarbeiter und 30 Sieger, entschieden erst im letzten aller möglichen Duelle: Der gestrige Tag ging ans Limit und führte uns alle an den Rand unserer Kräfte. Es wurde gekickt, gerochen, und geschmeckt, Dosen wurden geext und Nägel eingeschlagen, alles Wissen über die Lage von Städten, über Youtuber und Markenlogos bemüht, nur um an Ende sagen zu können:
War doch ein schöner Tag. Die Sonne schien, auch das Meer haben wir gesehen und uns schön ein bisschen gebattlet. Denn es ging ja nur um den Spaß, nicht ums gewinnen, ne? Man, war das knapp.